Zeittafel der Geschichte des Ortes

 

3500 - 1600 v. Chr. Zahlreiche Hügelgräber im Schwarzenberg und Wetterholz weisen auf eine Besiedelung während der jüngeren Steinzeit; Faustkeilfund am Diebesgrund, Pfeilspitzen am Tentenberg
Im 10./11. Jh. erwarb die Abtei Corvey die Höfe Lütersen, Odelbeck, Hilmersen und den Heidehof
Um 1100 liefert der Haupthof Luitersen Abgaben an das Kloster Corvey. Den östlichen Teil der jetzigen Gemarkung nahm Hof Odelbeck ein, Hilmersen und der Heidehof den westlichen. Entstehung und Besitz der Burg Odelbeck ist ungewiss
Im 13. Jh. werden als Vogt und Ritter Albertus und Conradus de Luthersen genannt
1283 Kapelle und Prister in Luitersen
1290 Landau zum ersten Mal genannt; 1294 Stadt
1303 Otto I., Graf von Waldeck, erwirbt das halbe Dorf Lütersen, um die Mitte des 15. Jh. die andere Hälfte aus der Hand einer Adliger
ab 1397 Landau wird Residenz des Grafen von Waldeck (Landauer Linie); das Amt Landau entsteht, das Dorf Lütersen wird ihm unterstellt
1446 Mönche des Klosters Volkhardinghausen haben in Mönich-Lütersen  Seelsorge und Gottesdienst
Im 17. Jh. ziehen die der Außenhöfe ins Dorf; der Gesamtname "Lütersheim" setzt sich allmählich durch. Schwere Bedrängnisse im 30-jährigen Krieg und später bei Durchmärschen der Truppen
1632 Soldaten brennen 10 Wohnhäuser nieder
1669 Alle Wohnhäuser bis auf vier brennen ab
1728 Kirche erneuert
1748 Die um Mitte des 16. Jh. vorhandenen 21 Wohnhäuser haben sich auf 37 gesteigert, 1925 auf 55, 1972 auf 90
1807 Die Lütersheimer Pfarre wird aufgehoben und mit Landau vereinigt
Um 1860 Der Zug nach Lütersheim wird vom Gemeinderat abgelehnt, weil Verdienstmöglichkeiten fehlen. Junge Leute und Familien wandern ab oder nach Amerika aus.
Ab 1875 Zusammenlegung der Grundstücke (Verkoppelung).
1906 Fernsprechanschluss
1919 Bau der elektrischen Anlage
1928 Nach einer Interessentenwasserleitung Anlage für das ganze Dorf
1948 Einweihung des Sportplatzes
1953 Kanalisation der Ortslage
1956 Tiefenbohrung im Wattertal
1959 Bau der Gemeinschaftsgefrieranlage
1960 Errichtung des Ehrenmales
1963 Der Kinderspielplatz wird angelegt
1965 Zum ersten Male werden Schülerinnen und Schüler in Volkmarsen unterrichtet; Bau des Sportlerheimes auf dem Eichholz, Hochwasserkatastrophe in den Kreisen Hofgeismar, Waldeck und Wolfhagen
1968 Regulierung des Grundbaches, Ausweisung des Neubaugebietes " Am Hübbel", Bau des Loschwasserbehälters
1968 Die Volksschule wird aufgelöst; die Schüler gehen zur Mittelpunktschule Volkmarsen
1971/72 Umbau der Schule zum Dorfgemeinschaftshaus
1972 Lütersheim gibt seine Selbständigkeit auf und wird Stadtteil von Volkmarsen; mit gleichem Zeitpunkt gehört Volkmarsen dem Kreis Waldeck an. Übergabe des Ortssippenbuches
1974 Einweihung des Feuerwehrgerätehausen mit Schießhalle
1978/79 Bau des neuen Wasserbehälters
1984/85 Bau der Friedhofskapelle
1992 Einweihung des Dorfplatzes
1997/98 Umbau, Erweiterung und Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses

 

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